Es kommt ein Schiff geladen...

...bis an sein höchsten Bord.

Aber mal langsam. Unser Tag begann eigentlich wie immer, mit Kaffee,
Tee, Kaba, Xsövv, jeder Menge Müsli, Wurst und Käse, Nutella, Marmelade,
Honig, Weintrauben, Gurken, Tomaten, Nektarinen. Kurz allem was unser
Küchenanhänger her gibt. Für die Freizeitunerprobten haben wir mal ein
paar Bilder vom Essen fassen mitgeschickt. Man muss an dieser Stelle mal
erwähnen dass unsere Teilnehmer dieses mal extrem fleißige Esser sind
und wir unsere Jahrzehntelang erprobten Mengen regelmäßig aufstocken
müssen. Das Faulenzen am Strand macht wohl hungrig. Uns freuts ja sehr,
dass es schmeckt.

Nach dem Frühstück konnten unsere Teilnehmer auf freiwilliger Basis
Bilderrahmen bemalen, eine Tätigkeit die für Armin und mich nicht ganz
so weit oben auf der Prioritätsliste steht. Deswegen meldeten wir uns
freiwillig, den Strand zu bewachen. (Man muss tatsächlich sagen den
Strand bewachen. Scheinbar stehen bemalte Bilderrahmen im Allgemeinen
hoch im Kurs und wir waren fast allein. Sehr tragisch natürlich, aber
was will man machen...)

Für das Mittagessen musste dann nicht nur eine unschuldige Wassermelone
sterben (siehe Foto), sondern auch zwei Kisten Nektarinen, 3
Honigmelonen, 5 Kilo Äpfel und je 5 Kilo Weintrauben rot und weiß.

Am Nachmittag waren wir fast alle noch mal am Strand, wo unsere Jungs
eine altes Ruderboot aus einer Düne zogen und vom darin gelagerten Müll
befreiten. Nach einer guten Stunde Schöpfen, entsanden und Löcher
stopfen war der gute Kahn dann auch wieder seetüchtig. Und so stachen
die tapferen Piraten in die hohe See, leider war das erkundbare Gebiet
relativ beschränkt. Einerseits mangels Seekarten, andererseits weil man
ohne Segel und Ruder nicht wirklich vom Fleck kommt. Nach knapp zwei
Stunden war es unseren Flachwassermatrosen dann genug und sie zogen ihr
Gefährt wieder an Land.

Nach dem Abendessen (Tortelini mit Käse-Sahne-Soße, Griechischer Salat,
Wassermelone) kommt uns gleich noch eine Mitarbeiterin (Karlotta) von
Archelon besuchen die uns über den Schutz der Meeresschildkröten
(Caretta Caretta) an unserem Strand erzählt. Warum? Weil die
Schildkröteneierschützer ihr Camp genau neben unserem haben.

Bis morgen,
Christoph